Süßstoffe schädlich für den Darm? Whey Protein schlecht für den Darm?

Chris Eikelmeier Physiotherapeut Psychoneuroimmunologie Athlet

Von Chris Eikelmeier

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Süßstoffe Darmgesundheit Gottes Nahrung artgerechte Ernährung Chris Eikelmeier

Natürlich! IMMER ALLES SCHLECHT für den Darm, vor allem, wenn jemand anders es verkauft und nicht man selbst – und man sich nicht die Mühe macht die Primärquellen mal zu lesen! Aber egal wie viral solche Aussagen gehen: Weder Whey-Protein noch Süßstoffe ruinieren deine Darmgesundheit! Vermutlich passiert eher das Gegenteil! Ich erkläre dir das einmal – aber erst gibt es eine vielleicht ganz interessante oder amüsante Anekdote aus der Praxis:

Eine Patientin kam zu mir in die Beratung und meinte in der Anamnese schon, dass es ihr viel besser geht, seitdem sie keine Süßstoffe mehr verzehrt und kein Whey-Protein mehr nutzt. Etwas konfrontativ sagte sie, warum ich denn so etwas verkaufe, das wäre ja NICHT GUT FÜR DEN DARM und würde Hunger machen!

Ich erklärte ihr – ähnlich wie in diesem Artikel – warum diese Annahmen falsch sind und wieso sie so viel Hunger hat(te) – denn als sie auf „Gottes Nahrung“ wechselte, ging es hier halt viel besser und sie hatte weniger Darmprobleme und weniger Heißhunger-Attacken. Allerdings hatte sie noch immer Darmprobleme und auch noch immer Phasen des Heißhungers – sonst wäre sie ja nicht zur Therapie gekommen!

Interessant war in diesem Fall ein leichtes „Reframing“, was ich mit ihr direkt zu Anfang der Anamnese machte, um sie etwas besser kooperieren zu lassen. Meine Frage lautete: „Ja, wenn doch die Süßstoffe und das Wheyprotein Schuld an all deinen Darmproblemen und den Heißhunger-Attacken sind, wieso sind die dann immer noch da, obwohl du seit 6 Monaten nichts davon mehr konsumierst?“

Mythos 1: „Nahrungsergänzungsmittel sind schädlich!“

Ja, warum Menschen GEGEN Nahrungsergänzungsmittel sind ist doch klar, oder? Sie verkaufen etwas anderes!

Sie werfen allen, die irgendwas mit Nahrungsergänzungsmitteln zu tun haben vor, dass sie nicht wertfrei interpretieren, weil sie irgendwie, egal wie entfernt, etwas mit Nahrungsergänzungsmitteln zu tun haben, aber interpretieren selbst nicht wertfrei, weil sie dagegen sein MÜSSEN, weil sie etwas „gegenteiliges verkaufen“ oder die „Anti-Haltung“ ein Teil ihrer Marketingstrategie darstellt. Egal ob es andere Nahrungsergänzungsmittel sind oder andere Lebensmittel (NEMs sind per Definition auch Lebensmittel, nur mal so…) oder irgendwelche Abnehm- und Coachingprogramme. Instagram, Social Media ist PRIMÄR ein Marktplatz, auf welchem Händler dir versuchen ihre Produkte aufzuschwatzen und keine „Science Based Wissenschaftsplattform für unabhängige Recherchearbeit“.

Wenn sie dir keine Nahrungsergänzungsmittel verkaufen, dann verkaufen sie dir halt irgendwas anderes. Das muss aber nicht schlecht sein, das ist wertfrei – ich „verkaufe“ dir ja auch etwas – geile Nahrungsergänzungsmittel, geile Workshops, geile Fachartikel, geile Beratungen – jeder muss „irgendetwas verkaufen“ und wenn es seine Zeit und Arbeitskraft ist, wofür man einen Lohn erhält – wir benötigen alle Geld zum Leben und das ist vollkommen Legitim! Was nicht legitim ist, zumindest nicht in meiner Welt, ist es zu lügen und Leuten einen falschen Teppich zu verkaufen! Also werben und etwas zu verkaufen ist erst einmal „neutral“ und wertfrei – aber es ist nicht so „neutral“ WIE es oft verkauft (!) wird.

Problem ist, dass man mit der Masche halt gut auf Bauernfang gehen kann – viele Menschen haben eben nur in einem „engen Bereich“ der Expertise und Verständnis und sind komischerweise in anderen Bereichen wie kleine Kinder, nur, dass sie weniger hinterfragen.

Also Nahrungsergänzungsmittel sind weder per se schädlich noch gesund oder ungesund, sie sind keine Entität, heißt: Es gibt ja verschiedene Nahrungsergänzungsmittel die man alle separat bewerten müsste. Aber meistens liefern sie bestimmte (Nähr) Stoffe in einer bestimmten Dosierung, was vielen, ja sogar den meisten Menschen, dabei helfen kann Nährstofflücken zu schließen. Mehr zum Thema Nährstoffbedarfsdeckung und der Versorgung der deutschen Bevölkerung liest du in meinem Beitrag dazu.

Mythos 2: „Süßstoffe führen zu Essstörungen!?“

Viele „ehemals und vermutlich immer noch von pathologischer Nahrungsaufnahme betroffene Menschen“, schieben den Grund für ihre Darmprobleme und psychoemotionalen Leiden auf eine Firma, einen Stoff, ein Produkt. Aber es ist SELTEN das Produkt, was deine Probleme macht, sondern dein Umgang mit dir, einem Produkt und deinen Gedanken!

Du entwickelst ja keine Essstörung und auch kein Binge Eating durch ein Süßstoffpulver oder Light-Produkte – und wenn der Christian Wolf dir sagt, dass du das Frühstück gegen einen Proteinshake austauschen kannst, was oft dazu führt, dass man nicht mehr, sondern weniger isst, dann richtet er sich an die Personengruppe, welche meist zu viele Kalorien am Tag konsumiert und nicht an die, die magersüchtig ist und eh schon zu wenig konsumiert. Und das ist auch kein Zwang, das ist eine mögliche und valide Strategie, mehr essentielles Protein zu konsumieren und dabei die Gesamtkalorienzahl am Tag zu reduzieren – schaut man sich die Nationale Verzehrstudie 2 an, dann ist das für vermutlich über 90% der Menschen ein Schritt hin zu besserer Ernährung und Gesundheit; da muss man kein Fan von jemanden sein, einfach mal offen und wertneutral zuzuhören. Also weder führen dich Süßstoffe oder Proteinpulver oder was auch immer in eine Essstörung, noch heilt dich das von einer – es sind einfach nur Optionen, Möglichkeiten, vollkommen wertfrei.

Eine Coke Zero macht nämlich genau das, was sie soll: Sie liefert dir Coke Geschmack ohne Kalorien. Bums. Aus. Nikolaus! Und dabei zeigen alle verfügbaren Meta-Analysen am Menschen bisher, dass das nicht nur ungefährlich ist, sondern dabei hilft Übergewicht zu reduzieren indem man Kalorien spart (Tibiassen et al. 2024, Laviada-Molina et al. 2020, McGlynn et al. 2022).

Es ist nicht Whey, nicht Sucralose, nicht Aspartam, was Probleme macht. Es ist der Versuch mit TONNEN von mageren Proteinquellen, Süßungsmitteln und Ballaststoffen, sich so kalorienarm wie nur möglich VOLL ZU STOPFEN, weil man keinen Hunger haben MÖCHTE (obwohl dein Körper und deine Seele scheinbar hungern und du vielleicht sogar einfach zu wenige wichtige Nährstoffe aufnimmst), was dann u.a. Darmprobleme macht (+ der STRESS rund ums Essen verändert vermutlich in deutlich negativerer Weise deine Darmgesundheit). Also, der Umgang, nicht das Produkt.

Aber irgendwem muss man die Schuld ja geben…

Süßstoffe zu verwenden, weil man Angst vor Kalorien hat, obwohl man eh schon zu wenig auf den Rippen hat, ist das Problem. Nicht Süßstoffe zu verwenden, um bewusst ein paar Kalorien zu sparen, weil man eh zu viel auf den Rippen hat.

Jetzt mal zum Thema Darm und Whey bzw. Süßstoffe, nehmen wir Sucralose, deeeer Boogieman, ich sags mal kurz, das Ekelwort 2024: DYSBIOSE und MIKROBIOM. Ekelwörter.

Auf diesem Bild siehst du das Problem!

Das Problem ist oft nicht das weglassen bestimmter Dinge, sondern die Integration bestimmter Dinge. Oder umgekehrt? Wie bei einer veganen Ernährung ist es nicht der gesunde Teil kein Fleisch oder keine Eier mehr zu verzehren, sondern mehr Gemüse, Obst und Nüsse, welche dich gesünder machen. Das darfst du z. B. dann mit naturbelassenem Fleisch, Eiern und Co kombinieren und würdest NOCH mehr positiv wirkende Nährstoffe aufnehmen! Heißt dann nicht vegan, aber dein Körper würde sich über eine artgerechtere Ernährung sehr freuen!

Sich allerdings in einem Rahmen voller Verbote zu bewegen und zu versuchen sich zwanghaft über Rohkost und Ersatzprodukte zu sättigen, ist nicht die Lösung und auch nicht die Ursache des Problems, sondern die Manifestation des Problems!

Darmprobleme und Heißhunger durch Süßstoffe und Wheyprotein

Bezüglich Darmbeschwerden durch Süßstoffe, darf nicht vergessen werden: Man muss Zuckeralkohole und Polyole von Süßstoffen abgrenzen, denn letztere machen keine (akuten) Beschwerden (nie?) und erstere können bei übermäßigen Verzehr abführend wirken (sofort?). Das was bei vielen Geschmackspulvern Probleme macht ist gar nicht der Süßstoff, SONDERN DAS ENTHALTENE INULIN! Aber das sch(m)eiße ich dir nur einmal zum Nachdenken in den Raum (ja, Inulin ist ein gesunder Ballaststoff der auch gesunde Menschen zum explodieren bringt…).

Whey-Protein ist Darm-gesund!

Macht Whey Darmprobleme? Eher nein, eher wirkt eher positiv auf z. B. Leaky Gut (Ulluwishewa et al. 2024, Benjamin et al. 2016). In einer Studie an Patienten mit M. Crohn konnte z. B. Whey genauso wie Glutamin die Permeabilität reduzieren, was eher gut ist. Tiermodelle und andere Daten zeigen ebenfalls einen positiven Effekt auf Darmpermeabilität, MIKROBIOM und andere Parameter. Whey ist eher cool! Mehr zum Thema Whey liest du hier.

Wenn du allerdings eine Laktoseinkontinenz hast, dann kann Whey evtl. aufgrund der enthaltenen Laktose Probleme machen (wie bei allen Unverträglichkeiten liegts dann nicht am Produkt, sondern an der (individuellen) Unverträglichkeit…) und dann ist es klar, dass du Durchfall und Blähungen von Whey bekommst. Das liegt aber nicht am Whey, nicht an den Süßstoffen, sondern an deiner Laktoseinkonsequenz, die du noch nicht auf dem Schirm hast!

Auch Süßstoffe beeinflussen das MIKROBIOM! Aber wie schon mehrmals in ausführlicheren Newslettern geschrieben: Veränderung bedeutet nicht negativ! Beeinflussen bedeutet nicht krank! Es bedeutet MESSBARE VERÄNDERUNG, welche erst einmal weder positiv noch negativ ist, es ist anders, nicht besser, nicht schlechter.

Mythos: „Süßstoffe zerstören dein Mikrobiom!?“

Nein, wirklich nicht, dass zeigen die Studien nicht. Es ist z. B. überhaupt nicht genau definiert, was eine DYSBIOSE ist und was eine EUBIOSE sein soll; das MIKROBIOM jedes einzelnen Menschen variiert und das vermutlich täglich (Del Pozo et al. 2022, Holmberg et al. 2024, Méndez-García et al. 2022). Sucralose erhöht z. B. Blautia, ein anaerobes Bakterium. Einige Wissenschaftler definieren das als DYSBIOSE, allerdings korreliert Blautia mit geringerem Körpergewicht und er hat probiotische Eigenschaften: Erhöht die schützende Schleimschicht (Mukus) und vermutlich gesundheitsförderliche kurzkettige Fettsäuren im Darm. Wenn mehr Blautia da ist als sonst, dann ist es anders, aber nicht schlechter!? Man könnte sogar sagen besser? Also neue Schlagzeile: „Sucralose verbessert Darmflora!“ – nein, auch das ist nicht richtig. Denn: Wir wissen gar nicht was das (langfristig) bedeutet.

Mythos: „Süßstoffe legen deine Peristaltik lahm und führen zu Verstopfung!“

Ja was jetzt? Verstopfung oder Durchfall? Beides gleichzeitig ist ja schwierig.

Vor einigen Tagen gabs (wieder) eine Aussage: „Ja, von Süßstoffen kriege ich Darmprobleme“ und gestern  habe ich (wieder) in einem Buch gelesen: „Süßstoffe sind schlecht für den Darm, verändern den Blutzucker, verändern die Darmmotilität (MMC = Migratin Motor Complex = Peristaltik)“. Aber was sagen uns denn die (objektiven) Studien dazu?

Wu et al. 2013 untersuchte, ob Sucralose (52 mg), Acesulfam-K (200 mg) o. deren Kombination die Magenentleerung, GLP-1-Ausschüttung oder den Blutzucker beeinflussen, wenn danach eine orale Glukosegabe (75 g) erfolgt. Kontrollierte Studie mit 10 gesunden Männern: Keiner der Süßstoffe hatte einen Effekt auf die Magenentleerung, den GLP-1-Spiegel oder den Blutzuckerverlauf; GLP1-1 hemmt nämlich nicht nur Appetit, sondern auch den MMC (also die Peristaltik des Darms). Auch Insulinspiegel blieben unverändert. Ma et al. 2009 zeigte ebenfalls, dass Zucker das eher macht, nicht AS (aber das liegt nicht am Zucker, sondern generell daran, dass Energie zugeführt wurde).

Spencer et al. untersuchte 2016 die Effekte „künstlicher Süßstoffe“ (AS = Artificial Sweetener) auf den menschlichen Verdauungstrakt. In dieser systematischen Analyse von 61 Studien fanden die Autoren, dass fermentierbare Zuckeralkohole wie Sorbit, Mannit und Fruktose in höheren Mengen Blähungen, Durchfall und Reizdarmsymptome auslösen können. Im Gegensatz dazu zeigten nicht-fermentierbare Süßstoffe wie Sucralose, Aspartam und Acesulfam-K bei moderatem Konsum keine signifikanten gastrointestinalen Nebenwirkungen! AS gelten bei normalem Konsum als sicher und haben i.d.R. keinen akut negativen Effekt auf die Darmgesundheit. Anders als Geschmackspulver! Hier ist oft Maltit (Zuckeralkohol, siehe oben) oder Inulin (Ballaststoff) enthalten, welche im Darm fermentiert werden und oft zu Darmbeschwerden führen (und es liegt nicht an den Süßstoffen, hatten wir oben ja schon geklärt).

Nur weil etwas künstlich ist, ist etwas nicht schlecht*. Nur weil etwas nicht schlecht ist, ist es nicht direkt gesund, ABER nur weil etwas nicht direkt gesund ist, ist es nicht direkt ungesund. Es ist nicht automatisch gesundes Essverhalten, wenn man auf Süßstoffe verzichtet und es ist nicht direkt ein ungesundes Essverhalten, wenn man Süßstoffe nutzt. Alles hat Vor- und Nachteile.

*und nur weil etwas natürlich ist, ist es nicht gleich gut (das nennt sich der naturalistische Fehlschluss!).

Mythos 3 oder 4: „Sucralose erhöht Insulin!?“

Ja das stimmt. Kann es, aber ist das schlecht?

Sucralose kann Insulin erhöhen, weil es die Aufnahme von Glukose im Darm über den SGLT stimuliert (Schiffman et al. 2013, Qian et al. 2020) – dieser Transporter hilft dabei Kohlenhydrate im Darm aufzunehmen. Das ist auch nicht zwangsläufig schlecht, denn Nährstoffe werden gegessen um aufgenommen zu werden, das ist doch was Schönes? Die Abnehmspritze erhöht ja auch Insulin und gerade DAS ist doch das Verkaufsargument? Insulin macht satt, Insulin macht nicht fett, zu viele Kalorien essen als man verbraucht, langfristig, das macht fett.

Insulin selbst macht… SEINEN JOB!

Insulin bringt Nährstoffe in die Zelle, Insulin hemmt NFKB, also Entzündungen, Insulin hilft beim Macrophage Class Switch, also dem Übergang von Akut- zu Proliferationsphase bei Verletzungen, erhöht mitochondriale Enzyme, wirkt anabol auf Muskeln und Gewebe. Insulin ist doch nichts schlechtes!? Eigentlich voll gut? Insulin im Setting von „normalgewichtigen Sportler“ ist ein positiv zu bewertendes Doping-Mittel, wenn man so will?

Es ist nicht das Produkt, nicht der Stoff, was etwas schlecht macht. Es ist der Umgang und die Interpretation!

Mehr zum Thema Insulin und Insulinsensitivität:

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Mythos 5: „Süßstoffe machen Essstörungen und die Lösung ist Gottes Nahrung?“

Nein. Gottes Nahrung – kennst du noch meine artgerechte Ernährung des Menschen auf Team-Andro damals? Eigentlich ist der derzeitige Trend nur eine Kopie dessen, was ich da geschrieben habe, aber deutlich weniger biochemisch korrekt und mit deutlich weniger Quellen. Dazu wurden dann beispielsweise Sachen von Ray Peat beigestreut, wie z. B. die östrogenreduzierende Wirkung von rohen Karotten und so weiter. Aber das soll nicht das Hauptthema sein, sondern: Verarbeitete Nahrungsmittel sind weder giftig, noch schlecht, noch gut, sie sind nämlich keine Entität!!! Der Verarbeitungsgrad sagt NICHTS darüber aus, ob etwas gut oder schlecht ist – das einzige, was unser Körper, unsere Zellen möchten, sind Nährstoffe, bei wenig oder keinen Giften und nicht zu viele und nicht zu wenige Kalorien und ein ARTGERECHTES LEBEN! Sonne, Schlaf, gute Laune, Spaß und gute Nahrung!

Denn natürlich, wenn du nur noch Rohkost (fr)isst, nur noch Süßstoffpulver, wenn du Fett meidest, Kohlenhydrate meidest und dich mit Ballaststoffen vollballerst, weil dein Körper irgendwie nicht satt zu werden scheint und du versuchst dich damit zwanghaft zu sättigen, damit du „endlich deine Traumfigur“ erreichst, dann, dann meine Liebe, dann bist du nicht nur auf dem falschen Weg, sondern mittendrin in der Essstörung.

Es ist dann auch gar kein Wunder, dass du Darmbeschwerden durch die ganzen FODMAPs, BALLASSTOFFE, das unendliche Volumen an nährstoffarmen Lebensmitteln, entwickelst und dein Heißhunger unstillbar erscheint – dein Körper spricht mit dir: Er will einfach nicht mehr das, was du ihm gerade antust!

Und dann, dann sind es nicht die Light-Produkte, nicht das Whey-Protein was schlecht für dich ist, nicht der Verzicht auf Süßstoffe und „Gottes Nahrung“, welche dich heilt, sondern deine Denk- und Verhaltensweise und der Umgang mit dir, deiner Nahrung und den von DIR SELBST ausgewählten und eingesetzten Produkten.

In dem Sinne!
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Mehr zum Thema Whey liest du hier.
Mehr zum Thema Süßstoffe liest du hier.

Mehr zum Thema Darmprobleme und Leaky Gut:

Leaky Gut Darmbeschwerden Reizdarm

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Mehr lesen

Primär-Quellen:

Aguayo-Guerrero JA, Méndez-García LA, Solleiro-Villavicencio H, Viurcos-Sanabria R, Escobedo G. Sucralose: From Sweet Success to Metabolic Controversies-Unraveling the Global Health Implications of a Pervasive Non-Caloric Artificial Sweetener. Life (Basel). 2024 Feb 29;14(3):323. doi: 10.3390/life14030323. PMID: 38541649; PMCID: PMC10971371.

Del Pozo S, Gómez-Martínez S, Díaz LE, Nova E, Urrialde R, Marcos A. Potential Effects of Sucralose and Saccharin on Gut Microbiota: A Review. Nutrients. 2022 Apr 18;14(8):1682. doi: 10.3390/nu14081682. PMID: 35458244; PMCID: PMC9029443.

Laviada-Molina H, Molina-Segui F, Pérez-Gaxiola G, Cuello-García C, Arjona-Villicaña R, Espinosa-Marrón A, Martinez-Portilla RJ. Effects of nonnutritive sweeteners on body weight and BMI in diverse clinical contexts: Systematic review and meta-analysis. Obes Rev. 2020 Jul;21(7):e13020. doi: 10.1111/obr.13020. Epub 2020 Mar 25. PMID: 32216045.

Lucía A Méndez-García D, Nicholls G, Henderson H, Bernstein D, Fraser K, Barnett MPG, Barnes MJ. Effects of bovine whey protein on exercise-induced gut permeability in healthy adults: a randomised controlled trial. Eur J Appl Physiol. 2024 Jul;124(7):2045-2056. doi: 10.1007/s00421-024-05423-4. Epub 2024 Feb 22. PMID: 38386104; PMCID: PMC11199293.

McGlynn ND, Khan TA, Wang L, Zhang R, Chiavaroli L, Au-Yeung F, Lee JJ, Noronha JC, Comelli EM, Blanco Mejia S, Ahmed A, Malik VS, Hill JO, Leiter LA, Agarwal A, Jeppesen PB, Rahelic D, Kahleová H, Salas-Salvadó J, Kendall CWC, Sievenpiper JL. Association of Low- and No-Calorie Sweetened Beverages as a Replacement for Sugar-Sweetened Beverages With Body Weight and Cardiometabolic Risk: A Systematic Review and Meta-analysis. JAMA Netw Open. 2022 Mar 1;5(3):e222092. doi: 10.1001/jamanetworkopen.2022.2092. PMID: 35285920; PMCID: PMC9907347.

Méndez-García LA, Bueno-Hernández N, Cid-Soto MA, De León KL, Mendoza-Martínez VM, Espinosa-Flores AJ, Carrero-Aguirre M, Esquivel-Velázquez M, León-Hernández M, Viurcos-Sanabria R, Ruíz-Barranco A, Cota-Arce JM, Álvarez-Lee A, De León-Nava MA, Meléndez G, Escobedo G. Ten-Week Sucralose Consumption Induces Gut Dysbiosis and Altered Glucose and Insulin Levels in Healthy Young Adults. Microorganisms. 2022 Feb 14;10(2):434. doi: 10.3390/microorganisms10020434. PMID: 35208888; PMCID: PMC8880058.

Qian C, Qi Y, Feng R, Yang M, Zhang M, Liu W, Rayner CK, Ma J. Sucralose can improve glucose tolerance and upregulate expression of sweet taste receptors and glucose transporters in an obese rat model. Eur J Nutr. 2021 Jun;60(4):1809-1817. doi: 10.1007/s00394-020-02375-1. Epub 2020 Aug 28. PMID: 32860125.

Reyes-López Z, Olvera-Hernández V, Ramos-García M, Méndez JD, Guzmán-Priego CG, Martínez-López MC, García-Vázquez C, Alvarez-Villagomez CS, Juárez-Rojop IE, Díaz-Zagoya JC, Ble-Castillo JL. Effects of Sucralose Supplementation on Glycemic Response, Appetite, and Gut Microbiota in Subjects with Overweight or Obesity: A Randomized Crossover Study Protocol. Methods Protoc. 2024 Oct 7;7(5):80. doi: 10.3390/mps7050080. PMID: 39452794; PMCID: PMC11510020.

Schiffman SS, Rother KI. Sucralose, a synthetic organochlorine sweetener: overview of biological issues. J Toxicol Environ Health B Crit Rev. 2013;16(7):399-451. doi: 10.1080/10937404.2013.842523. PMID: 24219506; PMCID: PMC3856475.

Tobiassen PA, Køster-Rasmussen R. Substitution of sugar-sweetened beverages with non-caloric alternatives and weight change: A systematic review of randomized trials and meta-analysis. Obes Rev. 2024 Feb;25(2):e13652. doi: 10.1111/obr.13652. Epub 2023 Oct 25. PMID: 37880814.

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Chris Eikelmeier Physiotherapeut Psychoneuroimmunologie Athlet

Über

Hi mein Name ist Chris Eikelmeier, Gründer von Strength First® und von der Nahrungsergänzungsmittel-Marke Götterspeise®. Ich bin Physiotherapeut (MT, MTT), Therapeut und Master in klinischer Psychoneuroimmunologie, Athlet und Trainer und ich liebe es zu schreiben. Ich saß im Rollstuhl, war dummerweise schon einige Male größer verletzt, hatte Reizdarm, Allergien und... schon lange nicht mehr. Patienten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum reisen zu uns an, für eine Beratung oder ein Event von uns. Was ich glaube? Ich glaube, dass sich schwere Gewichte nicht von alleine heben. Genauso bin ich der festen Überzeugung, dass sich dein Körper, deine Gesundheit, von jeder Situation wieder erholen kann. Und auch, dass Gesundheit nicht kompliziert sein kann. Wenn du weißt wie? Deshalb schreibe ich diesen Blog. Achso: Und wieso Leistung und Gesundheit? Ich denke Gesundheit ohne Leistung ist wie Heino ohne Brille. Beides gehört zusammen und ist untrennbar miteinander verknüpft. Ps: Manchmal schreibe ich etwas derber, manchmal witziger, manchmal fachlicher... mir ist es zwar wichtig alle Infos möglichst objektiv wiederzugeben, aber nicht zu langweilig und nicht zu streng. Ich denke, dass Spaß haben ein großer Teil der Lösung für eine bessere Gesundheit und ein schöneres Leben ist. Also: Sei mir nicht böse, wenn du manchmal rote Ohren bekommst! #sorrynotsorry Mehr zu mir.

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