
Kurzer Hinweis: Bei diesem Text handelt es sich um einen etwas älteren Blogartikel – es ist gut möglich, dass einige der geschriebenen Dinge überholt sind und nicht mehr dem aktuellen Stand der Wissenschaft oder der Meinung des Verfassers entsprechen, oder vielleicht auch doch. Sollte dir hier etwas auffallen oder du Fragen haben, nutz einfach die Kommentarfunktion und gönn dir natürlich auch einen der aktuellen Artikel. Dennoch: Viel Spaß beim Lesen!
Ich hab vor einigen Jahren, fast 10 Jahre her, mal einen NLP Lehrgang mitgemacht … da waren wir noch extrem „ketogen“ unterwegs, und alle die ein paar mehr Kohlenhydrate aßen, waren unserer Meinung nach psychisch krank. Heute weiß ich, dass nicht die die Kranken waren, klar, einfach eine Erkrankung weg-nlp´n geht auch nicht, aber dieses strikte, diese 100%tige Disziplin, dieses „kaputt denken“, wir waren die Kranken. Das sehen wir heute bei den Foam-Jungs und Mädls, bei den Magnesiumfressern, bei den Gießkannenvitamin-C-trinkern, genauso wie bei den Veganern und den „ich hab da eine neue Studie“-Herrschaften.
Das Problem ist die Maßlosigkeit. Du weisst, dass 4 Pizzen zu viel sind – aber du bestellst sie, du hast ja eine Woche darauf verzichtet. Hast du dir natürlich nach einer Woche verdient. Und hier fängt eines der Hauptprobleme unserer Ernährung an. Verzicht und Verbot.
Du isst es wochenlang nicht, nicht, weil du es nicht möchtest, sondern weil du es dir verbietest. Es steht nicht in der Bibel, also gibt es dieses Verbot doch eigentlich gar nicht. Du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren die Gains deines Nächsten und er nahm sich das Protein was er brauchte … „dein Bizeps ist schwach mein Sohn – es gefällt mir nicht was ich sehe“ – so sprach der Herr.
Weisst du … dieses Verkomplizieren, dieses Überstrikte, dieses Übertreiben … in der Diät waren wir Eis essen … Typ wollte nicht, da er ja Diät macht … ich so „du hast doch aber Böcke auf son Ding?“ er nickte … „ja warum isst du dann nicht?“, ja weil ich es nicht darf. DOCH MAN DU DARFST!!! Bei „ich möchte nicht“ da hätte ich nichts mehr gesagt … denn „warum jemand nicht möchte“ interessiert doch gar nicht – das gilt dann zu akzeptieren. In dem Moment, indem du es dir verbietest läuft eine Vielzahl stoffwechseliger Dinge ab, die fast niemand versteht, aber jeder drüber spricht …
Der Gedanke erweckt eine Emotion, diese Emotion lässt Hormone produzieren, diese Hormone beeinflussen deinen Stoffwechsel, dieser entscheidet ob du dick, oder dünn bist.
BEISPIEL: VERBOTE?
Das bedeutet, dass der pure Gedanke, und wir denken in Sprache, also die Art wie du sprichst und welche Wörter du verwendest, deinen Körper beeinflussen.
Denkst du, dass jemnand nicht der richtige Partner ist, obwohl er es wahrscheinlich doch ist, dann gibst du ihm keine ehrliche Chance, denkst du, dass du Schmerzen hast, dann hast du Schmerzen, denkst du, dass es dir gut geht? Dann geht es dir gut. Denk doch mal, dass alles cool ist? Wir sind was wir denken, alles um uns herum entsteht in unserem Kopf … Und das stimmt wirklich – nicht nur weil Buddah das mal gesagt hat, oder wir denken, dass er sowas gesagt hätte … und diese ganzen Studien? Wir glauben zu wissen, doch Wissen können wir nicht wissen, nur glauben … wenn es dir mit einer Entscheidung schlecht geht? Wie viel Wert ist dann eine Untersuchung mit „geglaubten“ Fakten? Hab Spaß, tu das was dich erfüllt – viel komplizierter ist es nicht (und 200mg Magnesium ist sicherlich nicht verkehrt …).
Kein Zucker, kein Fett, kein Eis, keine Pizza, kein Fleisch, das ist keine Lösung. Für mich nicht. Mit Magnesium kommst du wirklich nicht von deinen emotionalen Problemen weg, mit einem Verzicht auf Fleisch rettest du nicht die Wale und mit Sport allein nimmst du nicht ab.
Was denkst du, wo deine Baustellen liegen? Egal wer du bist, oder was du denkst wer oder was du bist, auch du hast welche … arbeite dran, jetzt, nicht morgen. Was du heute kannst besorgen, und nicht machst, bereitet dir nur Sorgen!
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