Carnivore Diät: Wie Fleisch helfen kann, deine Darmgesundheit zu verbessern!

Chris Eikelmeier Physiotherapeut Psychoneuroimmunologie Athlet

Von Chris Eikelmeier

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SIBO THERAPIE ERNÄHRUNG BEI REIZDARM Carnivore Ernährung gesund

SIBO, Reizdarm, Autoimmunerkrankungen – es gibt kaum etwas, das den Alltag so leise, aber konsequent ruinieren kann wie ein rebellischer Darm und ein Immunsystem, das nicht mehr das tut, was es soll. Und diese Dinge gehören enger zusammen, als man denkt: Ein Großteil unseres Immunsystems „bewacht die Barrieren“, und unser Darm ist eine der größten Barrieren – also Schnittstelle zur Außenwelt – unseres Körpers.

Selbst für den Muskelaufbau spielen die Darmgesundheit und dein Mikrobiom eine entscheidende Rolle: Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass eine „gute Darmflora“ – und auch der Einsatz von Probiotika und Milchsäurebakterien – einen positiven Effekt auf die Muskelmasse haben kann (Prokopidis et al. 2023, Zhu et al. 2025).

Die „Darm-Muskel-Achse“ beschreibt z. B., wie ein gesunder Darm – insbesondere durch probiotische Lactobacillus- und Bifidobacterium-Stämme – die Muskelgesundheit beeinflussen kann. Besonders im Kontext von Sarkopenie (altersbedingtem Muskelschwund) zeigt sich ein breites Wirkungsspektrum durch eine „gute Darmflora“: bessere Proteinverdauung, Modulation von Entzündungen (Switch von M1 → M2 Makrophagen; hier liest du mehr dazu im Bezug zur Sehnengesundheit!), reduzierter oxidativer Stress, Steigerung der Muskelproteinsynthese direkt über mTOR (u. a. über kurzkettige Fettsäuren, die von Darmbakterien gebildet werden), stabilisierte Darmbarriere und weniger LPS-induzierte Entzündungen (die zu anaboler Resistenz führen können)… und und und.

Aber darum soll es heute nicht primär gehen, obwohl ich das ziemlich spannend finde.

Ernährung bei Durchfall, Reizdarm, Darmbeschwerden…

Die einen fürchten jedes Essen wie ein russisches Roulette, die anderen googeln nach dem nächsten „Superfood“, was sie zusätzlich noch essen müssen, das dann aber doch wieder im Blähbauch, Grummeln und Durchfall endet.

Aber was, wenn wir den Spieß einfach mal umdrehen – und statt noch mehr Vielfalt auf dem Teller einfach mal den Speiseplan radikal reduzieren?

Genau das hat sich eine Gruppe von Wissenschaftlern und Therapeuten aus Schweden gedacht: Wie wirkt sich eine Carnivore Diät, also eine Ernährung ausschließlich mit tierischen Lebensmitteln, als therapeutischer Ansatz auf SIBO aus (Martin et al. 2020)?
SIBO bedeutet Small Intestine Bacterial Overgrowth und ist eine häufige Ursache für „Reizdarm“.

Die Idee dahinter ist bestechend einfach: Wenn fehlbesiedelte Bakterien im Dünndarm am liebsten Zucker und Ballaststoffe fressen – warum nicht einfach den Futterhahn zudrehen und genau das aus der Nahrung rigoros streichen?

Bakterien auf Diät – wie eine Carnivore Diät bei SIBO hilft

 SIBO entsteht oft, wenn die natürlichen Barrieren im Darm (Motilität, Magensäuremangel [Betain HCl], Enzymsekretion etc.) geschwächt sind – durch Stress, Medikamente, Infektionen, Bewegungsmangel. Dann geraten Bakterien aus dem Dickdarm in den Dünndarm und beginnen dort ein Festmahl, bevorzugt auf Basis von Kohlenhydraten, Ballaststoffen und FODMAPs.

Das Resultat? Gasproduktion, Entzündungen, Nährstoffmängel, Autoimmunreaktionen, aber auch Probleme mit der Darmbarriere („Leaky Gut“), Fettverdauungsstörungen (Gallensäuremangel) und vieles mehr.

Die Lösung: Eine Diät, bei der es für diese Bakterien schlichtweg nichts mehr zu fressen gibt.

Und dabei geht es gar nicht primär um eine Carnivore Ernährung – dieses Konzept des „Aushungerns der Fehlbesiedlung“ ist eine wichtige Säule in der SIBO-Therapie.

Tierische Fette und Proteine liefern fast alle essenziellen Nährstoffe – aber kein Futter für Bakterien im Dünndarm (die gehören übrigens in den Dickdarm!). Wer auf Gemüse, Getreide, Obst und Co. verzichtet, lässt die im Dünndarm unerwünschten Bakterien im wahrsten Sinne des Wortes aushungern.

Generell, auch bei nicht-carnivoren Ernährungsweisen, empfehle ich ein schmales Multivitamin, Multimineral, Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren. Wenn du mehr zum Thema (vegan) Ernährung und Nährstoffversorgung lesen möchtest, schau mal hier und  hier oder hier.

Zur Studie: Carnivore Eliminations-Diät gegen SIBO

 Sechs Patientinnen mit wasserstoffpositivem SIBO unterzogen sich einer streng carnivoren Diät: Fleisch, Fisch, Eier, Talg, Innereien – kein Gemüse, keine Ballaststoffe, keine pflanzlichen Öle, nichts Nicht-Tierisches. Zwei bis sechs Wochen lang.

Das Ergebnis: Fünf der sechs Frauen hatten nach vier bis sechs Wochen einen negativen Atemgastest – also „keine SIBO“ mehr! Und das ist Wahnsinn – SIBO ist ansonsten nämlich sehr behandlungsresistent.

Die sechste, die es nur zwei Wochen durchhielt, hatte immerhin einen Rückgang von 150 auf 20 ppm Wasserstoff, also „knapp noch SIBO“. Eine andere hatte sogar schon ein Antibiotikum (Xifaxan) erfolglos probiert – unter Fleisch-Diät jedoch klare Verbesserung der Darmprobleme.

Methanwerte? Auch die gingen bei einigen signifikant runter. Bei einer Methan-SIBO (heißt eigentlich IMO) kommt es häufig zu einem Problem mit Ballaststoffen: Mehr Ballaststoffe erhöhen die Fermentation durch z. B. Methanobrevibacter smithii, die mehr Methan produzieren und dann zu Verstopfung führen können – Reizdarm bedeutet nicht immer nur Durchfall!

Nicht mehr scheißen zu können ist auch außerordentlich unangenehm. Probier’s mal aus: keinen Kaffee mehr – und du hast zwei Wochen Verstopfung…

Natürlich war nicht alles rosig. Einige kämpften mit Durchfall, Energieverlust oder dem schlichten Gefühl: „Ich vermisse Gemüse.“ Dennoch berichteten die meisten über bessere Sättigung, weniger Heißhunger – und das ganz ohne Kalorienzählen.

Und wer sich fragt, ob das Ganze auch klinisch beobachtet wurde: Ja – inklusive Blutbild, Nährstoffscreening, Stuhl-, Urin- und natürlich Atemgast-Analysen.

Bei SIBO sollte übrigens auf die meisten Probiotika verzichtet werden.

Reizdarm? Vielleicht doch nur SIBO?

 SIBO und Reizdarm gehen häufig Hand in Hand – auch wenn sie nicht deckungsgleich sind und es für beide unterschiedliche Ursachen geben kann. In der Fallstudie verschwanden jedoch die Reizdarmsymptome bei den meisten Patientinnen vollständig.

Und was hilft bei Reizdarm oft? Für die einen eine glutenfreie Diät, für die anderen eine Low-FODMAP-Diät, für wieder andere weniger Ballaststoffe, für einige natürlich auch mehr Ballaststoffe – und dann gibt es noch Menschen, die einfach einen Nährstoffmangel haben.
Und tierische Lebensmittel liefern sehr viele darmgesunde Nährstoffe.

Bei vielen – nicht allen – Ursachen für Reizdarm und SIBO kann tatsächlich die Carnivore-Diät als Eliminations-Diät helfen.

Reizdarm Curcumin SIBO N-Acetyl-Cystein Leaky Gut Nahrungsergänzungsmittel

Carnivore Ernährung gesund oder ungesund Canrivore diet

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Carnivore Ernährung bei Colitis und Morbus Crohn? Die Extremform der Darmprobleme…

Auch Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen berichten unter ketogener oder carnivorer Ernährung von teils dramatischen Verbesserungen, das zeigte Norwitz et al.: Weniger Durchfälle, mehr Energie, sogar Absetzen von Medikamenten – ärztlich begleitet, wohlgemerkt.

Warum das funktioniert?

  • Weniger Immuntrigger durch Eliminierung von Kohlenhydraten und Ballaststoffen – die sind zwar nicht per se ungesund, aber die meisten Allergene und „Anti-Nährstoffe“ finden sich in pflanzlichen Lebensmitteln.
  • BHB (Beta-Hydroxybutyrat), ein Ketonkörper, wirkt antientzündlich und beeinflusst Makrophagen und T-Zellen.
  • Ketose reduziert das NLRP3-Inflammasom, senkt Interleukine wie IL-1β und IL-18.
  • Mikrobiomverschiebung: weniger pathogene Gattungen, mehr Stabilität.

Interessant dabei: Bereits bekannte Ansätze wie die enterale Ernährung bei Morbus Crohn sind ebenfalls faserfrei – vielleicht war „Fleisch statt Shake und Sonde“ einfach der naheliegende nächste Schritt?

Also das ist ja bisher nur konsequent: Das, worauf man potenziell reagiert – und das, was die „doofen Bakterien gerne fressen“ – einfach mal konsequent weglassen?

Und das ist keine blanke Theorie: Es hat auch bei mir funktioniert.

Und seit 20 Jahren bei meinen Patienten…

… zumindest bei den meisten – obwohl sich wirklich viele dagegen wehren!

Ich hatte ja selbst Reizdarm, mit etwa 13 bis 17, und habe damals schon meinen Leichtathletik-Trainer gefragt, was ich essen kann, um meine Leistung und Muskelaufbau zu steigern – das Problem war, dass ich das, was empfohlen wurde, gar nicht vertragen habe! Haferflocken, viel Obst und Gemüse, viel mageres Fleisch, Vollkornprodukte – ich hab’s umgesetzt und ich würde dir heute sagen: Das war ein Fehler. Zumindest damals. Zumindest für mein damaliges Mikrobiom.

Ich hatte dann mit 17 eine Schulteroperation, weil ich mich beim Breakdance verletzt habe – ich bin in der Tiefgarage beim Eingang in die Windmill auf meinem eigenen Schweiß ausgerutscht und habe mir dabei das Labrum gerissen – es wurde allerdings der subakromiale Raum operiert. Haja, wenn Diagnostik und Assessment nicht so kompliziert wären, dann würde ich dem Doc auch Vorwürfe machen.

Auf alle Fälle bin ich da ziemlich aufgegangen – zwei Docs sagten, ich dürfte nicht mehr schwer trainieren… MIT 17!!! „Früharthrose“, sagte einer…

Und so wurde ich erst einmal fett. Ich wog knapp 115 kg in einer trainingsfreien Zeit. Meinem Darm ging’s dadurch allerdings nicht besser, und ich habe mich geschämt, so auszusehen – als Sportler, Vollblut-Sportler, der sein Leben lang (ich habe mit fünf mit Fußball und Judo angefangen…) Sport getrieben hat, auszusehen wie ein Sack Kartoffeln.

Dann bin ich durch Zufall auf die anabole Diät von DiPasquale gestoßen – und mir hat es das Körperfett nur so weggerissen! 5 Tage strikt ketogen und dann 2 Tage Fast Food. Das Interessante?

In wenigen Wochen waren meine Darmprobleme weg, meine Haut wurde reiner, und meine Allergie (Heuschnupfen) war nahezu weg – nach wenigen Wochen! Ich hatte dann das erste Mal ein Sixpack und gefühlt konnte ich besser Muskeln aufbauen!!! Von wegen du benötigst unbedingt Kohlenhydrate im Kraftsport…

Auf alle Fälle fing ich durch diese Erfahrung an, mich deutlich tiefer in die Materie der Ernährung einzuarbeiten, machte Ernährungsfortbildungen und „Scheine“, fing sogar mit der Ernährungsberatung an.

Diese Art der Ernährung – ketogen und auch Carnivore – waren und sind Teil meiner Beratungstätigkeit. Allerdings ist das heutzutage deutlich differenzierter – denn die Carnivore Diät ist zwar wirklich potent, aber ich weiß heute, warum sie so potent ist und so gut funktioniert.

Während sie „einfach so“ z. B. bei vielen Darmproblemen funktioniert, habe ich durch Debby angefangen, auch deutlich mehr zu testen – primär, neben den Stuhlbefunden, die ich eigentlich „seit immer“ mache, kamen SIBO-Tests dazu. Obwohl ich bei meinen vertieften Recherchen zum Thema über unterschiedlichste Studien, darunter auch die von Martin et al. (siehe oben), gestolpert bin.

Der Grund für eine Testung liegt nicht darin, dass die Ernährungsweise dann anderen Regeln folgt oder anders funktioniert – aber es ändert den massiven Eingriff in die Ernährungsweise: Wenn der SIBO-Test nicht positiv ist, dann muss man vermutlich nicht so massiv therapieren. Und wenn der Test positiv ist, dann kann man die Carnivore-Diät noch mit unterschiedlichen Interventionen unterstützen.

Ernährung bei Autoimmunerkrankungen?

 Auch jenseits des Darms sind die Effekte ketogener Diäten beeindruckend – und eine ketogene Ernährung ist definiert durch Anstieg der Level an Ketonkörpern im Blut, niedrige Insulinspiegel und massive Reduktion der verzehrten Kohlenhydrate.

Eine Carnivore Ernährung ist demnach auch eine ketogene Diät.

Wer sagt, dass man dort ja „zu viel Protein“ isst, um in „Ketose“ zu kommen, der muss es einfach machen und messen – meistens liegt man auch bei proteinreicher Carnivore Ernährung bei 0,5 bis 2 und ist somit in einer moderaten Ketose.

Bei Rheumatoider Arthritis, Psoriasis-Arthritis oder Multipler Sklerose zeigen Studien:

  • Reduktion systemischer Entzündung durch weniger Insulin, mehr Ketonkörper
  • Modulation des Immunsystems über regulatorische T-Zellen
  • Weniger oxidative Schäden durch antioxidative Effekte von BHB
  • Verbesserung von Fatigue, Stimmung, Kognition – besonders relevant bei MS

Und das alles ganz ohne „Superfoods“, sondern mit Butter, Leber und einem ordentlichen Steak.

Leaky Gut Ursache Behandlung Was tun Hilfe bei Reizdarm

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Ketogene Ernährung und Fleisch – ist das nicht gefährlich?

Die Carnivore Diät ist umstritten – keine Frage. Kritiker bemängeln die fehlende Langzeitforschung, mögliche Nährstoffmängel (wenn schlecht geplant) und Lipidveränderungen bei genetisch prädisponierten Personen.

Auch in der Fallstudie von Martin et al. gab es Einschränkungen: kleine Fallzahl, rein weibliche Probandinnen, nicht perfekt überwachtes Studiendesign.

Doch der entscheidende Punkt ist: Diese Diäten sollen keine lebenslange Empfehlung für jedermann sein. Sie sind therapeutische Werkzeuge – temporär, gezielt, individualisiert.

Wer das ignoriert, macht aus einem Skalpell eine Axt – und aus dem Schraubenzieher einen Hammer. Probier’s zu Hause aus – funktioniert für den falschen Einsatz nicht mehr so gut…

Das vergessen viele Patienten: DAS IST EINE THERAPIE!

Am besten macht man die Therapie sofort richtig und konsequent, dann ist man in wenigen Wochen bis Monaten damit durch – und bestenfalls beschwerdefrei.

In der Praxis heißt es aber:

„Ich will das nicht“,
„Ich kann das nicht…“,
„Muss das denn sein…“,
„Ich hab’s ja versucht…“,
„Ich mag aber kein Fleisch…“

Und dazu kommen dann hunderte Bedenken, „weil man ja gehört hat“, dass Fleisch und tierische Lebensmittel so gefährlich sind.

SEIN LEBEN LANG VERSTOPFUNG, DURCHFALL, CHRONISCHE ENTZÜNDUNGEN UND FATIGUE zu haben, ist nicht weniger gefährlich oder unangenehm.

Und Fleisch essen ist auch nicht gefährlich. Die derzeitige Datenlage deutet an, dass verarbeitetes Fleisch – oder damit verbundene Lebensstilfaktoren wie Rauchen, Alkohol, wenig Schlaf und Inaktivität – ungesund sind.

Aber weder ist dabei die Effektstärke massiv (z. B. 18 % Erhöhung des Krebsrisikos – das sind dann nicht 18-mal mehr, sondern statt 1 sind es 1,18), noch geht es zwangsläufig um naturbelassenes Fleisch wie ein schönes Entrecôte von besserfleisch.de!

Hast du Erfahrungen mit der Carnivore-Ernährung oder mit SIBO und Reizdarm? Schreib’s in die Kommentare und schick den Beitrag an jemanden, den das interessieren könnte!

Hier findest du Links zu ein paar guten Büchern zum Thema:*


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Mehr lesen

Quellen:

„Autoimmune Protocol Diet: A Personalized Elimination Diet for Patients with Autoimmune Diseases.“ Metabolism Open 25 (March 2025): 100342. https://doi.org/10.1016/j.metop.2024.100342.

Brockhoff, Jurij D., Stefan Bereswill, and Markus M. Heimesaat. „The Impact of Ketogenic Diet on the Onset and Progression of Multiple Sclerosis.“ European Journal of Clinical Nutrition 13, no. 2 (September 4, 2023): 29–36. https://doi.org/10.1556/1886.2023.00020.

Ciaffi, Jacopo, Dmitri Mitselman, Luana Mancarella, Veronica Brusi, Lucia Lisi, Piero Ruscitti, Paola Cipriani, Riccardo Meliconi, Roberto Giacomelli, Claudio Borghi, and Francesco Ursini. „The Effect of Ketogenic Diet on Inflammatory Arthritis and Cardiovascular Health in Rheumatic Conditions: A Mini Review.“ Frontiers in Medicine 8 (December 14, 2021): 792846. https://doi.org/10.3389/fmed.2021.792846.

Hatami, Elahe, Mobina Aghajani, Makan Pourmasoumi, Farahnaz Haeri, Behnoosh Boozari, Saeed Nezamoleslami, Cain C. T. Clark, Shokufeh Nezamoleslami, and Reza Ghiasvand. „The Relationship between Animal Flesh Foods Consumption and Rheumatoid Arthritis: A Case-Control Study.“ Nutrition Journal 21, no. 1 (July 30, 2022): 51. https://doi.org/10.1186/s12937-022-00800-1.

Martin, Peter, Martina Johansson, and Annelie Ek. „A Zero Carbohydrate, Carnivore Diet can Normalize Hydrogen Positive Small Intestinal Bacterial Overgrowth Lactulose Breath Tests: A Case Report.“ Research article, FunMed Gothenburg Sweden, Institution for Medicine and Health, 2020. https://doi.org/10.21203/rs.3.rs-148500/v1.

Monda, Antonietta, Maria Ester La Torre, Antonietta Messina, Girolamo Di Maio, Vincenzo Monda, Fiorenzo Moscatelli, Marida De Stefano, Marco La Marra, Marilena Di Padova, Anna Dipace, Pierpaolo Limone, Maria Casillo, Marcellino Monda, Giovanni Messina, and Rita Polito. „Exploring the Ketogenic Diet’s Potential in Reducing Neuroinflammation and Modulating Immune Responses.“ Frontiers in Immunology 15 (August 12, 2024): 1425816. https://doi.org/10.3389/fimmu.2024.1425816.

Norwitz, Nicholas G., and Adrian Soto-Mota. „Case Report: Carnivore–Ketogenic Diet for the Treatment of Inflammatory Bowel Disease: A Case Series of 10 Patients.“ Frontiers in Nutrition 11 (September 2, 2024): 1467475. https://doi.org/10.3389/fnut.2024.1467475.

Peng, Huanzhao, Minyang Fu, and Jiong Li. „New Perspectives: The Impact of Ketogenic Diet on the Immune System.“ Cellular & Molecular Immunology 10 (April 30, 2025): 134. https://doi.org/10.1038/s41392-025-02188-w.

Prokopidis K, Giannos P, Kirwan R, Ispoglou T, Galli F, Witard OC, Triantafyllidis KK, Kechagias KS, Morwani-Mangnani J, Ticinesi A, Isanejad M. Impact of probiotics on muscle mass, muscle strength and lean mass: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. J Cachexia Sarcopenia Muscle. 2023 Feb;14(1):30-44. doi: 10.1002/jcsm.13132. Epub 2022 Nov 22. PMID: 36414567; PMCID: PMC9891957.

Rasmussen, Nathalie Fogh, Katrine Hass Rubin, Maria Stougaard, Anne Tjønneland, Egon Stenager, Merete Lund Hetland, Bente Glintborg, Anette Bygum, and Vibeke Andersen. „Impact of Red Meat, Processed Meat and Fibre Intake on Risk of Late-Onset Chronic Inflammatory Diseases: Prospective Cohort Study on Lifestyle Factors Using the Danish ‘Diet, Cancer and Health’ Cohort (PROCID-DCH): Protocol.“ BMJ Open 9, no. 3 (March 30, 2019): e024555. https://doi.org/10.1136/bmjopen-2018-024555.

Zhu J, Peng F, Yang H, Luo J, Zhang L, Chen X, Liao H, Lei H, Liu S, Yang T, Luo G, Chen G and Zhao H (2025) Probiotics and muscle health: the impact of Lactobacillus on sarcopenia through the gut-muscle axis. Front. Microbiol. 16:1559119. doi: 10.3389/fmicb.2025.1559119

Chris Eikelmeier Physiotherapeut Psychoneuroimmunologie Athlet

Über

Hi mein Name ist Chris Eikelmeier, Gründer von Strength First® und von der Nahrungsergänzungsmittel-Marke Götterspeise®. Ich bin Physiotherapeut (MT, MTT), Therapeut und Master in klinischer Psychoneuroimmunologie, Athlet und Trainer und ich liebe es zu schreiben. Ich saß im Rollstuhl, war dummerweise schon einige Male größer verletzt, hatte Reizdarm, Allergien und... schon lange nicht mehr. Patienten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum reisen zu uns an, für eine Beratung oder ein Event von uns. Was ich glaube? Ich glaube, dass sich schwere Gewichte nicht von alleine heben. Genauso bin ich der festen Überzeugung, dass sich dein Körper, deine Gesundheit, von jeder Situation wieder erholen kann. Und auch, dass Gesundheit nicht kompliziert sein kann. Wenn du weißt wie? Deshalb schreibe ich diesen Blog. Achso: Und wieso Leistung und Gesundheit? Ich denke Gesundheit ohne Leistung ist wie Heino ohne Brille. Beides gehört zusammen und ist untrennbar miteinander verknüpft. Ps: Manchmal schreibe ich etwas derber, manchmal witziger, manchmal fachlicher... mir ist es zwar wichtig alle Infos möglichst objektiv wiederzugeben, aber nicht zu langweilig und nicht zu streng. Ich denke, dass Spaß haben ein großer Teil der Lösung für eine bessere Gesundheit und ein schöneres Leben ist. Also: Sei mir nicht böse, wenn du manchmal rote Ohren bekommst! #sorrynotsorry Mehr zu mir.

5 Kommentare

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Mega interessant ! Danke für den Beitrag!! Seeeehr Spezielle Frage: IMO + Schwangerschaft (Therapie nach einer Woche abgebrochen weil pos. Test) – was würdest du tun? LG

Chris Eikelmeier Physiotherapeut Psychoneuroimmunologie Athlet Chris Eikelmeier

Bist du da nicht mit Debby in Kontakt?
Besprich das am besten mit ihr.

Generell kannst du auch Carnivore Ernährung, ketogen etc machen wenn du schwanger bist.
Es geht ja nur um ausreichend Kalorien und essentielle Nährstoffe. Da ich in der Schwangerschaft
sowieso Omega 3, Multivitamin empfehlen würde, würde kein Problem durch eine solche Ernährung entstehen.

Gruß,
Chris

Avatar-Foto rebekka-reiner

Hi Chris, erstmal großes Dankeschön für die Antwort. Genau, das wollte ich mit Debby auch besprechen, mich hat jetzt mal deine Meinung dazu interessiert – in dem Sinne Danke !

Chris Eikelmeier Physiotherapeut Psychoneuroimmunologie Athlet Chris Eikelmeier

Also ich würde straight Carnivore machen, wenn ich starke Darmprobleme hätte. Die Datenlage dazu ist einfach bisher zu gut.
Das muss zwar keine langfristige Ernährung sein und die hat wie gesagt auch Nachteile, aber
sie funktioniert in der Praxis einfach sehr schnell und auch viel zu oft.

Auch in der Schwangerschaft geht es primär um Mikro- und Makronährstoffe, die kriegst du alle
auch über tierische Lebensmittel rein und ein Multi, Omega-3 und D3, sollte sowieso fast jeder supplementieren.

Zumindest hätte ich da keine „Angst“ vor einer möglichen Lösung.

Allerdings, wie gesagt, weiß ich ja eigentlich gar nichts von dir,
ich weiß nur, dass du mit Debby Kontakt hast, viel mehr aber nicht,
daher kann ich ohne wirkliche Anamnese auch gar nichts wirklich sinnvolles für deinen
individuellen Fall sagen!

LG
Chris

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Der Großteil der Bevölkerung weiß einfach noch nicht und/oder unterschätzt massiv, was Ernährung für einen Einfluss auf unsere Gesundheit haben kann – positiv wie negativ.
Der Erfahrung und Beobachtung nach fällt das mit der Ernährung viele Menschen aber (noch) schwerer als Sport und Bewegung in ihren Alltag einzubauen.

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